Working Capital Management bezieht sich auf die Verwaltung von kurzfristigem Vermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens. Es ist ein entscheidender Aspekt der finanziellen Steuerung und zielt darauf ab, die Liquidität und Rentabilität eines Unternehmens zu optimieren. Das Working Capital wird berechnet, indem man die kurzfristigen Verbindlichkeiten von den kurzfristigen Vermögenswerten abzieht. Eine effiziente Verwaltung des Working Capitals ermöglicht es einem Unternehmen, seine Betriebskosten zu senken, seine Finanzierungskosten zu optimieren und seine Kapitalstruktur auszubalancieren.
Praktisches Beispiel für den Einsatz von Business Intelligence:
Ein Unternehmen verwendet eine Business Intelligence-Plattform, um Daten aus verschiedenen Finanz- und Betriebsquellen zu integrieren und die Kennzahlen für das Working Capital Management zu überwachen. Die Plattform erstellt ein interaktives Dashboard, das die relevanten Kennzahlen für das Working Capital, wie beispielsweise das Umlaufvermögen, kurzfristige Verbindlichkeiten, Cash Conversion Cycle und Tage Umsatz ausstehend, visualisiert.
Durch den Einsatz von Data Mining und Predictive Analytics kann das Unternehmen Muster und Trends in den Daten erkennen, die auf mögliche Engpässe oder Verbesserungspotenziale in der Verwaltung des Working Capitals hinweisen. Beispielsweise könnte das Unternehmen feststellen, dass die durchschnittlichen Zahlungsziele für Kunden in einem bestimmten Sektor länger sind als für Kunden in anderen Branchen. Basierend auf diesen Erkenntnissen könnte das Unternehmen seine Kreditpolitik und Forderungsmanagement-Strategien anpassen, um das Working Capital effizienter zu verwalten und Liquiditätsengpässe zu vermeiden.