Sensitivitätsanalyse

Die Sensitivitätsanalyse ist eine quantitative Methode zur Untersuchung der Auswirkungen von Veränderungen in den Eingangsvariablen auf die Ausgangsvariablen eines Systems oder Modells. Sie wird in der Finanz- und Controlling-Branche eingesetzt, um die Robustheit von Entscheidungen und Prognosen zu testen, indem sie mögliche Schwankungen in kritischen Parametern simuliert und deren Effekte auf das Ergebnis analysiert.

Definition

Eine systematische Untersuchung der Auswirkungen von Veränderungen in den Eingangsvariablen auf die Ausgangsvariablen eines Systems oder Modells, um die Robustheit von Entscheidungen und Prognosen zu testen.

Praktisches Beispiel

Ein Unternehmen möchte eine Investition in eine neue Produktionsanlage tätigen und verwendet ein Business Intelligence (BI) Tool, um den erwarteten Return on Investment (ROI) zu berechnen. Die Berechnung basiert auf verschiedenen Eingangsvariablen wie Investitionskosten, Produktionskosten, Absatzmenge und Verkaufspreis.

Mithilfe der Sensitivitätsanalyse kann das Unternehmen nun untersuchen, wie sich der ROI verändert, wenn eine oder mehrere dieser Eingangsvariablen variieren, z.B. wenn sich die Investitionskosten erhöhen oder der Verkaufspreis sinkt. Dabei können die BI-Tools die Sensitivitätsanalyse automatisch durchführen und die Ergebnisse in leicht verständlichen Grafiken oder Dashboards darstellen. Dies ermöglicht den Entscheidungsträgern, die potenziellen Risiken der Investition besser abzuschätzen und fundiertere Entscheidungen zu treffen.